Geschichte der Villa Erckens

Das Gelände der heutigen Stadtparkinsel, Domizil des Museums im Stadtpark, der Stadtbücherei mit dem Stadtarchiv sowie der Volkshochschule, kann auf eine wechselvolle Geschichte seit dem Mittelalter zurückblicken.

Die ehemalige Industriellenvilla, Villa Erckens genannt, stellt in dem Gebäudeensemble der Stadtparkinsel ein kostbares bauliches Kleinod dar. Im Jahre 1887 hatte der Industrielle Oskar Erckens das Gebäude im klassizistischen Stil als Wohnsitz seiner Familie in unmittelbarer Nähe seines Betriebs, der Erckens & Co Baumwollspinnerei und -Weberei, errichten lassen. Der wirtschaftliche Einbruch in Folge des 2. Weltkrieges, von dem die Firma sich nicht mehr erholen sollte, führte im Jahre 1956 zur Schließung der Betriebsstätte. Wenig später erwarb die Stadt Grevenbroich Villa und Park von der Familie Erckens, um das Gebäude bis in die 1980er Jahre als Verwaltungsnebenstelle zu nutzen.

Mit der Umwidmung des Hauses als “Museum im Stadtpark” und Einrichtung der völkerkundlichen Sammlung, die am 17. Juni 1989 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, begann die Nutzung der Villa Erckens als städtisches Museum. Nach einer Phase der Umstrukturierung und baulichen Sanierung wurde das Haus am 4. März 2012 als “Museum der niederrheinischen Seele” neu eröffnet.

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