Datum/Zeit
Mittwoch, 25.01.2023 - Sonntag, 30.04.2023
13:00 - 17:00 Uhr
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Als seltene Zierpflanze landete sie zunächst in den ersten botanischen Gärten Europas gegen Ende des 16. und zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Schön, selten und exotisch erschien die „Solanum tuberosum“ den Zeitgenossen. Ihr Weg in die weltweiten Speisepläne hatte sie noch längst nicht angetreten: gefährlich war das hochgiftige überirische Kraut der Kartoffel, das zunächst in den Verzehr ging, zahlreiche Opfer forderte und ihr noch 2022 den Titel „giftigste Pflanze des Jahres“ bescherte.
Auf den fruchtbaren Lößböden rund um Grevenbroich gedeiht die Kartoffel nicht nur für die Zubereitung im Kochtopf, sondern auch als Industriekartoffel für Pommes und Chips. Seit 1968 schließlich werden in Wevelinghoven Chips hergestellt, deren Kartoffeln aus den unmittelbaren Anbau der Region stammen.
Die Ausstellung wirft literarische und historische Schlaglichter und reflektiert mit den Arbeiten des Düsseldorfers Erwin Nöthen (1935-1922) und der Leverkusenerin Jutta Schmücking die besondere kreative Kraft dieser Nutzpflanze. Mit der Arbeit von Marielle Petersen und Anno Windscheid sind zahlreiche literarische Quellen rund um die Kartoffel aus fünf Jahrhunderten zusammengetragen worden.
Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 25.01.2023 um 19.30 Uhr
Öffnungszeiten:
Mi., Do., Sa., und So.: 13.00 – 17.00 Uhr (letzter Einlass: 16.30 Uhr)
Fr.: 09.00 – 13.00 Uhr (letzter Einlass: 12.30 Uhr)