Der Braunkohlebergbau prägt Menschen und Landschaft unserer Region seit rund 100 Jahren. Die Kohle, wertvoller Bodenschatz des rheinischen Reviers, war als Brikett – oder rheinisch als Klütte, ein begehrtes Heizmittel des industriell hochentwickelten 20. Jahrhunderts und spendete Wärme in den Haushalten. Der Schlüsselbegriff Energie steht heute für die Wirtschaft von Stadt und Region.
Unter dem Titel Kohle, Klütten, Energie – 100 Jahre Braunkohlenbergbau rund um Grevenbroich zeigte das Museum Villa Erckens in Verbindung mit dem Archiv der RWE Power AG eine Ausstellung, die von den frühen Pioniertagen des Tagebaus, über die Zeit der Brikettfabriken wie der Neurather Gewerkschaft Viktorie bis hin zum Bau der großen Kraftwerke zu einem Streifzug durch unsere reiche Energie-Geschichte einlud.
Über Hunten, Kettenbahnen und schnaufende Lokomotiven auf der Nord-Süd-Bahn informierte die Erweiterung der Ausstellung Kohle, Klütten, Energie unter dem Titel Braunkohle und Eisenbahn. Auf siebzehn Bild- und Texttafeln, ergänzt um Exponate rund um die Welt der Eisenbahn, zeigte dieser historische Bilderbogen einen Überblick über mehr als 100 Jahre Kohleförderung und -transport im rheinischen Braunkohlenrevier.
Ausstellung in Verbindung mit dem Archiv der RWE Power AG.